Altes Fachwerk ist erhaltungswürdig und bei Liebhabern gefragt. In diesem Fall handelt es sich um ein ehemaliges Schulgebäude, dass als Wohnhaus genutzt werden sollte.
Der vorgefundene Zustand war recht marode, so dass unter Mitwirkung von Bauphysiker und Statiker die Grundsubstanz erst einmal untersucht wurde. Alte Holzbalken wurden auf ihre Standsicherheit geprüft und wenn nötig getauscht. Dann konnte mit der kompletten Kernsanierung begonnen werden. Eine neue Dacheindeckung sowie Fassadenbekleidungen in Naturschiefer erhalten den alten Charme von außen. In Kombination mit neuen Fenstern und entsprechender Dämmung der sanierten Außenflächen wurde die Wärmebilanz des Gebäudes verbessert. Auch alte Bausünden wurden fachmännisch saniert.
Im Innenbereich wurden alte Holzböden und Treppen abgeschliffen und somit zu neuem Glanz verholfen. Wo dies nicht möglich war, wurden neue Holzdielen ergänzt.
Auch die Innenausstattung wurde ganz nach historischem Vorbild überarbeitet. Von der Form der Türen, Griffe und Schlösser bis hin zur Auswahl der Bodenfliesen oder der Freilegung von Fachwerk ist so der Charme des alten Gebäudes erhalten geblieben. Durch die Sanierung der Bäder und der Küche muss jedoch auf modernen Komfort nicht verzichtet werden.
Die behagliche Atmosphäre im Wohnbereich wurde mit einem stilgerechten, freistehenden Kaminofen ergänzt.